Dienstag, 5. Februar 2013

Kochkunst wird belohnt

Keller-Pils-Pokal und Service-Preis sind vergeben: Tim Stricker vom Burgrestaurant Staufeneck ist der beste Nachwuchskoch im Landkreis - Florian Kickbusch vom Hotel Hohenstaufen der beste Hotelfachmann


Keller-Pils-Pokal und Service-Preis haben dem besten Nachwuchskoch Tim Stricker vom Burgrestaurant Staufeneck und dem besten Hotelfachmann Florian Kickbusch vom Hotel Hohenstaufen einiges abverlangt. Am Ende wurden sie bei der Preisverleihung belohnt:

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Bereits zum vierten Mal wurde das Finale des Keller-Pils-Pokals der Nachwuchsköche im Landkreis gemeinsam mit dem Service-Preis des Hotel- und Gaststättenverbands ausgetragen. Bei den Köchen schaffte Tim Stricker den ersten Platz und konnte mit seinem Menü die Jury überzeugen. Der 20-Jährige ist im dritten Lehrjahr im Burgrestaurant Staufeneck in Salach. Der Jungkoch stammt aus Nellingen, wo seine Eltern die "Krone" betreiben und er "mit der Gastronomie groß geworden ist", wie er glücklich, aber erschöpft nach dem Wettbewerb berichtet.

Einen ganzen Nachmittag lang hat er mit vorgegebenen Zutaten gegen fünf Kollegen gekocht. Mit "Konfiertem Lachs auf Schwäbischen Alblinsen und Roter Beete", einer "Roulade von der Maispulardenbrust mit Schmorfondsoße vom Keulenragout" und einem "Marzipanparfait auf Schokoladencreme und kandierten Birnen" hat er die Jury für sich gewinnen können. Mit dem ersten Platz löste er zugleich die Fahrkarte zum Landesfinale des renommierten Achenbach-Preis.                       

Weil der Göppinger Kochverein jedoch einen weiteren Platz besetzen darf, ist auch Kai Gebhardt vom Gasthaus Hecht in Ebersbach im Landesfinale dabei. Er wurde hinter Linda Vogt (ebenfalls Burg Staufeneck) zwar dritter, ist aber im Gegensatz zu Linda Vogt bereits im dritten Lehrjahr, was die Voraussetzung für das Landesfinale ist.

Immerhin: Die Jury zeichnete Linda Vogt für ihre herausragende Vorspeise mit einem Sonderpreis aus. Auf die gemeinsamen vierten Plätze kochten sich Daniel Hirner (Hotel-Restaurant-Löwen, Süßen), Markus Waibel (Burg Staufeneck, Salach) und Sebastian Angelmaier (Badhotel Stauferland, Bad Boll). "Während der Kochphase war es sehr knapp - da gab es noch keinen klaren Favoriten", erklärt Volker Wilsch, Vorsitzender der Fachjury, die die Menüs bewertete. Erst beim Anrichten und beim Geschmack haben sich die Platzierungen herausgestellt.